
Betriebe, die es nicht mehr gibt
Der Tischler war auch Sargtischler
Wilhelm Platter, der die Werkstatt in seinem Wohnhaus in Windau (heute „Haus Alpenglühn“) hatte, war seinerzeit, vor allem in den 20er- und 30er-Jahren, als immer mehr gebaut wurde in Sölden, ein viel beschäftigter Tischlermeister. Zusätzlich hatte er bei Todesfällen kurzfristig natürlich auch Särge anzufertigen. Es müssen recht einfache Schreine gewesen sein, denn 50.000 Kronen waren in der Inflationszeit von 1923 sehr wenig Geld. Interessant ist, dass die Rechnung auch einer Stempelmarke bedurft hat.
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