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Lange vor dem Klimawandel
Auf der rund 140 Jahre alten Aufnahme oben sieht man, wie viele Kornfelder es in Sölden einmal gab, und das nicht nur wie hier am Talboden, sondern auch an den Sonnenhängen rundum. Großteils war es Gerste, aber in Gunstlagen auch Weizen. Der frühe Anbau von Gerste ist sogar im Windach auf 1850 Metern Seehöhe nachgewiesen. Das Korn, das die Bauern hier selber ernten konnten, musste nicht zugekauft werden. Das Brot wurde oft ein wenig „stoawetzig“, für die Suppe machte man „Frigelan“ aus der „Garten“.
Auf den beiden Lohmann-Karten unten sieht man, wie Gerste auch noch nach dem Krieg hier angebaut wurde und wie schneidig es ganz ohne Klimaerwärmung gewachsen ist.
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