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„Feindliche Flieger“ über Sölden

Am 23. Oktober 1944 flog eine in Italien stationierte  amerikanische Bomberstaffel einen Angriff auf die Skoda-Munitionsfabrik in Pilsen in der Tschechoslowakei. Als eine Maschine dort von Flakfeuer schwer getroffen wurde, versuchte der Pilot sich in die neutrale Schweiz zu retten, was ihm – trotzdem die Crew alle nicht benötigte Ausrüstung, einschließlich der Gewehre und der Munition schon unterwegs abgeworfen hatte – nicht mehr gelang. Im letzten Moment wurde der Autopilot eingeschaltet und die neunköpfigen Besatzung sprang mit den Fallschirmen ab, bevor das führerlose Flugzeug dann auf dem Taschachferner zerschellte. Die US-Soldaten landeten alle verstreut irgendwo oberhalb von Sölden. Der Pilot, der wohl auf dem Rettenbachferner gelandet war, erzählt später, dass er dort „ein Loch in den Schnee gegraben und den Fallschirm dort vergraben hat. Dann ging es rutschend und stolpernd den Berg hinab.“

Wie es mit den „feindlichen Fliegern“ weiterging, beschreibt ein Sölder Volksschüler in seinem Aufsatzheft.
Woher er das nur alles so genau gewusst hat?

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