
Buben und Hirten zum Reichssportwettkampf
Sport war bei den Nazis ganz wichtig, er sollte frühzeitig die männliche Jugend wehrtüchtig machen. Die Begeisterung, die hier benötigten Hirtenbuben zum Leistungswettkampfe zu schicken, dürfte sich im Ort durchaus in Grenzen gehalten haben. Die Aufforderung ist gezeichnet vom „Ortsgruppenleiter i.V.“ Ludwig Linser, im Hauptberuf damals Postbeamter in Sölden.
Linser war in der Zeit als Hans Falkner eingerückt war (Herbst 1939 bis Februar 1941) dessen Vertreter als Ortsgruppenleiter der NSDAP Sölden und musste sich nach dem Kriege vor dem Volksgericht in Innsbruck dafür verantworten, wurde aber im September 1948 freigesprochen.
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