
Sölder Köpfe
In den 1930er Jahren hat der in Innsbruck als Anatom tätige Universitätsprofessor Gustav Sauser eine riesige anthropologische Studie über „Die Ötztaler“ durchgeführt mit zahllosen Vermessungen von Schädeln, Unterkiefern und Extremitätenknochen aus Beinhäusern im vorderen Tal und mit Aufnahmen von 259 lebenden Frauen und Männer aller Talstufen. Es ist eine problematische rassenideologische Arbeit, auch wenn Sauser daraus keine Höher- oder Minderwertigkeiten ableitet. Die Publikation mit über 700 Seiten ist erst 1938 erschienen, aber trotzdem nicht eine im Sinne der NS-Ideologie.
Die ausgewählte Doppelseite zeigt sechs von insgesamt 36 im Buch abgebildeten „alten“ Söldern:
136: Falkner Alois, Windau (Peterlas)
137: Riml Wilhelm, Rechenau (Gabriels)
138: Falkner Jakob, Hof (Buggls)
139: Karlinger Georg, Hof (Kajtans)
140: Falkner Ehrenreich, Rainstadl (Peterlas)
141: Fiegl Valentin, Sandle (Tonignhonnesn)
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