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Der unerwünschte neue Schießstand

Obwohl es im alten Gemeindehaus einen funktionierenden Schießstand gab, bestand Gauleiter Franz Hofer auf dem Bau eines neuen in Sölden – in der Art, wie sie auch in anderen Orten in der Nazi-Zeit errichtet wurden. Bürgermeister Valentin Gstrein war der Ansicht, es gäbe in der Gemeinde Wichtigeres zu tun, musste sich aber dem Druck beugen. So entstand denn, vielfach in freiwilligen Tagschichten, dieses „steingewordene Sinnbild der stolzen Wehrhaftigkeit“ (Innsbrucker Nachrichten). Firstfeier war im Dezember 1940, die feierliche Einweihung unter Anwesenheit des Gauleiters fand im Oktober 1941 statt. Die Aufnahme stammt aus demselben Jahr.
Seit 2017 steht das Objekt unter Denkmalschutz.

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