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Ein Werbefolder im Jugendstil-Look von ca. 1904

Eine mit Autos befahrbare Straße bis Sölden kommt erst 1911. Darum heißt es im Innenteil dieses Prospekts auch: „Von der Station Ötztal der Arlbergbahn in 8 Gehstunden – zu Wagen in 4½  Stunden – erreichbar.“ Auf der letzten Talebene, ist dort weiter zu lesen, liegt dann Sölden mit „saftigen Wiesen- und Weidegründen und rings von himmelanstrebenden Bergen und schimmernden Gletschern umgeben“.

1875 hat Kajetan Karlinger die „Sonne“ an Josef Gstrein verkauft mit der Begründung „Kinder und Gasthaus nebeneinander geht nicht“. Nach Josef Gstreins Tod geht es an seine Tochter Marianne über, die es, so heißt es, 1903 ihrem Mann Johann Gstrein verkauft. Der stockt das Haus im selben Jahr um zwei Etagen auf und baut eine Glasveranda dazu. In diesem Zustand – „jüngst erneuert und vergrößert“ – ist der Gasthof „Zur Sonne“ auf obigen Prospekt abgebildet.

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