
Die Kinderlandverschickung trifft das Café Riml hart
Dies ist, vermutlich 1939/40 erschienen, der letzte Prospekt in der NS-Zeit für die Häuser von Isidor Riml: Hotel Post, Hotel Sonnenblick und Café Riml. Ab 1941 durften keine neuen mehr gedruckt werden. Im Herbst 1942 wurde das Café Riml (heute Hotel Tyrolerhof) für die Kinderlandverschickung (KLV) in Beschlag genommen und als KLV-Lager 40 bis Kriegsende der Vermietung an Gäste entzogen. Die im Café untergebrachten „Jungens“ haben dabei das ziemlich neue Haus übel zugerichtet und massive Schäden an der Einrichtung verursacht. Im späteren Verlauf des Krieges wurde auch noch das Hotel Post zumindest zum Teil von ausgesiedelten Schulklassen belegt.
Dieser Beitrag hat 0 Kommentare