
7 Cent Preisnachlass pro Nächtigung
Das muss doch ein Knüller sein!
Soviel wäre ein Schilling von damals (1931) in heutiger Währung wert. Beim seinerzeitigen Vollpensionspreis von 10 Schilling sind das freilich zehn Prozent. Das entspräche beim heutigen Halbpensionspreis von knapp 200 Euro im selben Haus einem Rabatt von 20 Euro.
Was damals „reichhaltiges Frühstück“ hieß, nennt sich heute „großzügiges Schlemmer-Frühstücksbuffet mit Bio- und Vitalecke“, was „gutes kräftiges Mittag- und Abendessen“ war, ist heute ein „mehrgängiges Menü mit Hauptspeise zur Wahl“ abends. Und wie szt. mit „Ofen- und Dampfheizung“ geworben wurde, wird es heute, sagen wir, mit „freier Benützung des Hallenbad- und Saunabereichs“.
Was mag Serafin Gurscher seinerzeit zu dieser Gutschein-Aktion bewogen haben, die ja nicht nur für die Nebensaison gegolten hat? 1931 hatte Sölden bereits über 70.000 Nächtigungen. Auch die Jahre vorher und nachher waren touristische Boomerjahre.
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