
Die Rotkogeljochhütte war ja wirklich eine Hütte
Wie eine Hirtenhütte. Wie ein Unterstand. Erbaut von Eugen Gstrein und Hans Fender. Im Februar 1949 meldet die Tiroler Tageszeitung, das eine „neue Skihütte am Rotkogeljoch als Jausenstation“ errichtet worden ist. Das ist eigenartig, denn eine Konzession für die „Verabreichung von Speisen und Getränken am Rotkogeljöchl“ ist dem Bergführer Eugen Gstrein (Eigele) bereits 1939 erteilt worden. Er ist bereits 1952 im Alter von 48 Jahren verstorben. Heute führen Enkel der beiden Erbauer die „Hütte“, die durch viele Umbauten mittlerweile zu einem großen Panoramarestaurant erweitert worden ist.
Als das Eigele seinerzeit auch den Bau seines sehr kleinen Häuschens zu Windau in Angriff genommen hat, war er bezüglich der Finanzierbarkeit recht pessimistisch: „Tien weard’s mi woll dreißn“, meinte er.
Unten die Hütte nach dem ersten Zubau Richtung Nordosten.

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