Jean Rigaud (1912-1999), geboren in Bordeaux, ausgebildet an der Pariser Kunstakademie, war bereits vor dem Krieg ein bekannter Maler mit zahlreichen Ausstellungen und öffentlichen Aufträgen. Im Krieg geriet er in deutsche Gefangenschaft und war zuletzt im größten Kriegsgefangenenlager Moosburg an der Isar interniert. Nach seiner Befreiung kam er nach Tirol und war hier Kulturoffizier der französischen Militärregierung in Innsbruck. Dabei reiste er viel herum im Land und es entstanden eindrucksvolle Ortsansichten verschiedener Dörfer. In Sölden war er laut Signatur Ende November 1946 – und es hatte schon ordentlich Schnee. Die in Tirol gemalten Bilder wurden mehrfach ausgestellt, einige (wie das oben) auch als Druckgraphiken herausgebracht.