
Ein klobiger und recht holzschnittartiger Heimatfilm
Das Drehbuch nach dem gleichnamigen Bühnenstück Karl Schönherrs verfasste Hauptdarsteller Eduard Köck von der Exl-Bühne selbst. In seinen Anweisungen bezeichnet er die Werke von Albin Egger-Lienz als Vorbild für „Stil der Inszenierung, Aufmachung und Darstellung des Filmes Erde“.
Gedreht wurde er von März bis Juli 1946 zur Gänze in Sölden, die gesamte Crew war im Hotel Post untergebracht. Einheimische sollten laut Drehbuch als „Mäher, Rechnerinnen, Heuträger, Dengler, Erdauftrager, Mistklopfer, Säger, Drescher, Jahrmarktbesucher und Viehverkäufer“ zum Einsatz kommen, Innenaufnahmen im Kaffehaus stattfinden, womit wohl das Café Riml (heute Tyrolerhof) gemeint war.
Die Uraufführung fand im März 1947 in Zürich statt. In Deutschland lief der Film unter dem Titel „Trotzige Herzen“.

Dieser Beitrag hat 0 Kommentare