
Im Herbst ist der „Ringlpater“ gekommen
Es war ein Kapuziner, der bei den Bauern Wolle eingesammelt hat und dabei aus einem Stoffsackl heraus an die Madlan „goldene“ Ringlein mit „Edelsteinen“ verschenkt hat, einer schöner als der andere. Die Mädchen haben die Ringe dann am Finger gerne auch umgedreht, das Krönchen innen, damit sie von außen wie Eheringe aussahen. Dass Priester, die sonst immer vor dem Hoffärtigwerden gewarnt haben, schon an die Schulkinder Schmuck ausgeteilt haben, ist ein bisschen seltsam. Zu fragen wäre auch, wer diese Billigringlein, ähnlich denen später in den Kaugummiautomaten, für die Patern hergestellt hat.
Dieser Beitrag hat 0 Kommentare