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„Riml Souvenir Ges.m.b.H. & Co. KG“

Alois Riml, den Schuhmacher-Sohn aus Oetz mit Sölder Wurzeln, haben seine diversen Einbrüche, Betrügereien, Diebstähle und Überfälle schon vor dem Krieg eine Reihe von Gefängnisstrafen beschert und 1943 schließlich die Unterbringung als Berufsverbrecher im KZ Mauthausen. Nach seiner dortigen Befreiung durch die US-Truppen ging es bei ihm vorerst freilich gleich weiter mit Schwindelgeschäften, Schiebereien, Schmuggel, Schleichhandel usw. – und dementsprechenden Verurteilungen. 1955 kratzte der Luis sozusagen die Kurve und wurde Unternehmer, genauer gesagt Souvenirerzeuger mit Firmensitz Hall in Tirol. Zum Verkaufsschlager wurden dabei die kleinen Schischuhe, die eine Truppe von Heimarbeiterinnen für ihn aus über 20 Einzelteilen hergestellten. Damit diese nicht auf den Gedanken kommen könnten, den einen oder anderen Schuh vielleicht selber unter der Hand zu verkaufen (wie der Schelm denkt, so ist er), wurden die Sohlen erst in der Firma aufgeklebt.  

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