
Die neue Sprungschanze in Rainstadl
Verschiedene kleinere Schanzen gab es schon in den 1920er Jahren bald nach der Gründung des Wintersportvereins Sölden. Im November 1933 aber wurde eine große nördlich vom Gasthof Sonne errichtet.
Die Bauernzeitung schrieb damals: „Es mußte ein Bergrücken niedergegraben und die ganze Bahn planiert werden. Die Arbeiten wurden durchwegs unentgeltlich von den Skiläufern ausgeführt, die Verpflegung bestritten die beiden Gastwirte Seraphin Gurschler und Isidor Riml. Der Sprunglauf lässt sich jetzt wohl viel besser ausführen. Die nächsten Tage soll der Norweger Ruud nach Sölden kommen und die neue Sprungschanze ausprobieren.“
Birger Ruud war der bekannteste Skispringer jener Zeit. Er sprang in Planica bereits 1934 92 Meter weit.
Am 30. Dezember 1933 fand das Eröffnungsspringen statt. Am Tag darauf jenes auf der neuen Großschanze in Gurgl. Das Bild oben zeigt Erich Recknagel, 1930 deutscher Meister, der seinerzeit auch in Sölden trainiert hat, bei einem Wettbewerb in Gurgl.
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