Skip to content

Der Rassismus ist uns schon ganz früh eingepflanzt worden

Vom Pfarrer und von den Schulschwestern. Mit bunten Bildchen als Belohnung fürs Bravsein oder fleißige Lernen. Die dann ins Lesebuch kamen oder ins Gebetbuch. Damit ist schon in Kinderherzen hineinversenkt worden, dass wir mehr wert sind als die da unten, die Zurückgebliebenen, die Unwissenden, die Unerlösten, die Heiden, die Schwarzen. Und dieser Rassismus, mit dem wir aufgewachsen sind oder aufgewachsen wurden, geht nie mehr ganz weg.

Auch die Generation vor uns und die Generationen vor dieser sind auf diese Weise infiziert und ein Leben lang mit diesem ideologischen Dreck infiltriert, zu Deutsch: verseucht worden.

Auszug aus dieser Gebetsanleitung (Beilage in einem privaten Sölder Andachtsbuch):

„Sühnegebet zum heiligsten Herzen Jesu für die Neger Afrikas. Süßester Jesu, Erlöser aller Menschen, sieh gnädig herab auf die in so tiefes Elend versunkenen Völker Afrikas, die in der harten Knechtschaft der Sünde schmachten. In Vereinigung mit allen Dich liebenden Seelen danken wir Dir … und bitten wir Dir ab ihren Unglauben, bitten wir Dich um Verzeihung wegen ihrer Herzenshärte, beweinen wir alle Sünden, mit denen diese Völker und ihre Vorfahren Deine göttliche Majestät beleidigt haben. Zum Ersatze aber und zur Versöhnung bringen wir Dir dar und opfern wir Dir auf unseren größten Schatz, dein eigenes heiligstes Herz, das von all diesen Sünden wahrhaft gepeinigt wurde.“

Dieser Beitrag hat 0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

An den Anfang scrollen
Suche